Mit Hilfe der manuellen Medizin kann diagnostisch ein umfassendes Bild der Funktion und Struktur des Körpers dargestellt werden. Störungen können gezielt erfasst und dem anatomischen Ursprung sowie der Verknüpfung im Nervensystem zugeordnet werden. Ebenso lassen sich die anatomischen Zuordnungen zentralnervöser Sensibilisierungen über veränderte Schmerzwahrnehmung, erhöhte Gewebespannungen von Muskeln, Gelenken, Organen oder Bindegewebe als Hinweise auf sich bereits in Entwicklung befindliche chronische Erkrankungen nutzen.
Mit Hilfe manueller Einwirkung verschiedenster Verfahren lassen sich gezielt Erkrankungen der Bewegungsorgane und des Nervensystems behandeln um eine Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung zu erreichen.
Die Ergebnisse aus neurophysiologischer Forschung bilden dabei die Grundlage für das Diagnose- und Therapiekonzept der ärztlichen manuellen Medizin.
chronische Schmerzen
Bei chronischen Schmerzen zeigt die manuelle Medizin oft sehr gute Wirkungen. Die rein manuelle, schmerzfreie Therapie bietet eine Alternative für oftmals langandauernde Pharmakotherapie oder operative Therapien. Die häufigsten Symptome, die nach Differentialdiagnostik therapiert werden sind Kopfschmerzen, Störungen der Wirbelsäule und Extremitäten, arthrosebedingte Schmerzen, neuropathische Schmerzen und andere dysfunktionelle Störungen.